WOLTERSHAUSEN EINMAL ANDERS!
WOLTERSHAUSEN EINMAL ANDERS!
Mit Herrn Arne Kiehne haben die Lamspringer LandFrauen Woltershausen erkundet und ganz neu entdeckt.
1141 wurde Woltershausen erstmals urkundlich erwähnt. Sollensen und Niensen heute noch Flurnamen weisen auf frühere verwüstete Orte hin, deren Bewohner im 16. Jahrhundert nach Woltershausen gezogen sind.
Die ehemalige alte Schule befindet sich in Nähe der evangelischen St. Marienkiche, mitten im Ort. Nach mehreren Umbauten erhielt die Kirche 1802 ihre heutige Form. Im Kirchturm hängt noch eine Glocke von 1512. Interssant sind ein paar äußere Kirchensteine. Dort haben in frühren Zeiten die Mütter kranker Kinder an den Steinen gekratzt und die Mineralien als Medizin verwendet. Die Kratzspuren sind heute noch zu sehen.
Im neu erbaute Hoiken-Hius wartete schon Kaffee, Kekse und Eierlikör auf die LandFrauen. Gern wurde gekostet und probiert.
Der seinerzeit international bekannte Komponist und Geiger Louis Spohr hat seine Kindheit in Woltershausen verbracht. Er zählte damals mit Paganini zu den größten Geigern.
Danach ging es weiter durch den Ort. Wo früher eine Molkerei stand, wurde dann 1919 aus dem Gebäude ein Elektrizitätswerk. Woltershausen war damals schon modern, denn Alfeld bekam erst ein Jahr später den Strom.
Vorbei an der 1912 neuerbauten Schule ging es zum ehemaligen Gutshof Dröge. Sämtliche Ländereien links von der Straße in Richtung Harbansen gehörten zum Gut. In dem dazugehörigen großen Park steht noch das zweihundert Jahre alte Herrenhaus, erbaut im englischen Stil.
Diese sehr interessante und lehrreiche Ortsbesichtigung mit Herrn Arne Kiehne hat die LandFrauen stark beeindruckt.
Das anschließende Sahnematjesessen im "Braunen Hirsch " war sehr lecker und hervorragend.
Ein schöner, lehrreicher und schmackhafter Nachmittag war das für die Lamspringer LandFrauen.
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